07.10.2022
AktuellesWirtschaftsminister zu Besuch bei binderholz in Baruth
binderholz betreibt in Baruth einen der größten Sägewerksstandorte in Europa. Ein Investitionsvolumen von über 75 Millionen Euro wurde seit Zugehörigkeit zu binderholz 2017 für den Ausbau und die Modernisierung des Standorts eingesetzt. Zur offiziellen Inbetriebnahme einer neuen Sägelinie lud die Unternehmensleitung Anfang Oktober nach Baruth ein.
Baruth, im Oktober 2022: Am 6. Oktober öffnete der binderholz Standort Baruth seine Tore und Vertreter aus Politik und Wirtschaft kamen, um das jüngste Großprojekt, eine hochleistungsfähige Sägelinie, in Augenschein zu nehmen. Auch Brandenburgs Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, machte sich persönlich ein Bild von der nachhaltigen und effizienten Verarbeitung des regionalen und nachwachsenden Rohstoffs Holz. Neben ihm waren u.a. Vertreter der Stadt Baruth, der Wirtschaftsförderung Brandenburg, der IHK sowie des Energieversorgers E.DIS vor Ort.
Reinhard Binder, CEO und Mitglied der Eigentümerfamilie, und Markus Kehren, CFO der Binderholz Oberrot | Baruth GmbH bedankten sich in ihrer Begrüßung bei den Projektbeteiligten und lobten dabei auch die Entwicklung des Bundeslands Brandenburg: „Durch die gezielte Förderung von Industrieunternehmen, die ein nachhaltiges und technologisch zukunftsweisendes Geschäftsmodell verfolgen, ist es gelungen, Brandenburg zu dem wohl wirtschaftlich dynamischsten Bundesland mit hervorragenden Zukunftsperspektiven für Beschäftigung, Wohlstand und Lebensqualität zu entwickeln“, so Kehren.
In einem Grußwort wies Minister Prof. Dr.-Ing. Steinbach auf die Bedeutung der Holzindustrie hin: „Brandenburgs Holzwirtschaft ist eine Vorzeigebranche. Die Wertschöpfungskette der Holzindustrie führt Binderholz in Baruth mit hohen Sägekapazitäten an. Ein Unternehmen, das für den eigenen Erfolg selbst stets viel investiert hat. So verfügt Binderholz über das Know-how und die Kapazitäten, auch zukünftig zuverlässig Baumaterialien liefern zu können“.
Anschließend konnten sich die Besucher das neue Glanzstück des Standorts im laufenden Betrieb anschauen. Die Sägelinie vereint alles was modernste Sägetechnologie zu bieten hat. Sie ist hochflexibel. Stämme von 2,50 m bis 5 m Länge und Durchmesser von 110 mm bis 550 mm können gesägt werden. Technische Finessen, wie eine Kreuzholzsäge und die lasergestützte optische Stammvermessung mit automatischer Schnittbildanpassung, sorgen für eine erhöhte Wertschöpfung im Umgang mit dem Rohstoff Holz. Die hochleistungsfähige Sägelinie macht den Standort zu einem der führenden europäischen Sägewerke.
Auch über aktuelle Herausforderungen, wie die Mitarbeitersuche in der Region und die Energieversorgung tauschten sich die anwesenden Besucher mit der Geschäftsführung von binderholz aus. „Wir wollen, dass der Standort auch zukünftig einer der innovativsten seiner Art ist“, so CEO Reinhard Binder, der weitere Investitionen in Aussicht stellte, die die Verwendung des nachhaltigen Rohstoffs Holz für Gesellschaft und Klimaschutz weiter entwickeln werden.
Über Binderholz
Der Name Binder steht in der Holzbranche für Traditionsbewusstsein und Seriosität, vereint mit Hightech und Innovation. Vor mehr als 60 Jahren noch ein kleiner Sägewerksbetrieb, präsentiert sich das Familienunternehmen binderholz heute als ein führendes, mit modernsten Technologien und Fertigungsmethoden ausgestattetes Unternehmen mit entsprechender Reputation auf dem Markt.
binderholz verarbeitet den nachwachsenden Rohstoff Holz nach dem Zero-Waste-Prinzip und verwertet die Ressource zu 100%. Von der Waldbewirtschaftung und Holzernte, über die Verarbeitung in den Sägewerken, bis hin zur Herstellung von Massivholzprodukten und innovativen Baulösungen wird die gesamte Wertschöpfungskette konsequent umgesetzt. In der Produktion anfallende Resthölzer werden zu Biobrennstoffen, Ökostrom und Pressspanprodukten verarbeitet.
Neben dem Stammhaus in Fügen, Österreich, zählen 28 weitere Standorte zur binderholz Gruppe. Rund 5.000 MitarbeiterInnen in Europa und den USA teilen ihre Leidenschaft für Holz.
Am Standort Baruth arbeiten 370 Mitarbeiter. Das hier eingeschnittene Rundholz wird zu Schnittholz, Gartenholz, Profilholz, Hobelware und Konstruktionsvollholz verarbeitet.