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21.02.2018

Aktuelles

Wirtschaftlichkeit und Effizienz vereint, Brettsperrholz BBS Wohnungstrenndecke und Wohnungstrennwand

Bei Massivholzkonstruktionen spielen für die Schalldämmung des Grundbauteils (ohne weitere Schichten) vor allem die Gesamtdicke des Brettsperrholzes, dessen Flächengewicht und Biegesteifigkeit, eine wesentliche Rolle. Die Schalldämmung des Gesamtbauteils wird durch zusätzliche Verkleidungen deutlich erhöht. Für den Einsatz von BBS als Wohnungstrenndecke oder Wohnungstrennwand wurden im Rahmen umfassender Prüfungen am ift-Rosenheim Bauteilaufbauten entwickelt, welche die Anforderungen an die Schalldämmung erfüllen. Die Messergebnisse zeigen deutlich, dass diese optimierten Aufbauten auch Vergleichen mit Stahlbetondecken standhalten, und das bei einem Fünftel der Masse.

Brettsperrholz BBS Wohnungstrenndecke mit gefasster Schüttung
Durch die Schüttung wird die Masse in Form von Auflast erhöht und zugleich wird dabei eine elastische Schicht gebildet, welche keine Körperschallbrücke darstellt. Dadurch entsteht eine Deckenbeschwerung, durch die das erforderliche Masse-Feder-Masse System funktioniert und so für einen guten Trittschallschutz sorgt. Es kommt immer zu einer Erhöhung der Steifigkeit, wenn die Schüttung gebunden wird. Je nach Bindemittel wird der Schallschutz im Trittschall merklich bzw. leicht spürbar verschlechtert. Bei einer zementgebundenen Schüttung ist die Verschlechterung größer als bei einer elastischen Bindung, z. B. mit PUR- oder Latex-basierten Systemen. Die gefasste Schüttung stellt somit den Idealfall dar. Sie wird durch die auf die Rohdecke aufgeschraubten Latten gegen Bewegungen gefasst.

Brettsperrholz BBS Wohnungstrennwand mit beidseitiger Installationsebene
Durch Luftschallwellen werden Systeme zum Schwingen angeregt und können den Schall gut an andere Räume weitergeben, das muss so gut wie möglich verhindert werden. Durch eine elastische Lagerung oder Entkoppelung der einzelnen Schichten kann man dieser Übertragung entgegenwirken. Bei der Wohnungstrennwand aus BBS wurde die zweilagige Beplankung aus Gipsplatten mit Schwingbügeln vom tragenden Bauteil entkoppelt. Dadurch wird die Brettsperrholzwand nicht mehr stark in Schwingung versetzt und ist zusätzlich auf der Empfangsseite durch die zweite entkoppelte befestigte Gipsplattenlage abgeschirmt. Die Flankenschallübertragung wurde somit auch effektiv verhindert. Die Prüfergebnisse aus 2017 zeigen, dass das System mit beidseitig aufgebrachten zweilagigen Gipsplattenbeplankungen in Kombination mit einer Entkoppelung vom tragenden Brettsperrholz BBS durch Schwingbügel eine hervorragende Lösung zur Erreichung der Anforderungen an Wohnungstrennwände darstellt.

Vorteile gibt es außerdem beim Brandfall: Das Brettsperrholz BBS ist bereits mit einer Lage 15mm GKF Beplankung REI 90 geprüft, was die höchsten Anforderungen laut OIB-Richtlinie an tragende Wände in Holzbauweise darstellt.

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