Massivholzhandbuch 2.0

BAUPHYSIK 26 WÄRMESCHUTZ / FEUCHTIGKEITSREGULIERUNG Winterlicher Wärmeschutz Wärmeschutz im Hochbau beinhaltet alle Maßnahmen zur Verminderung des Heizwärmebedarfs im Winter und Kühlbedarfs im Sommer. Dabei stehen die Steigerung der Behaglichkeit durch angenehmes Raumklima sowie die damit verbundene erhebliche Entlastung der Umwelt im Mittelpunkt. Bei unzureichendem Wärmeschutz können sich unbehagliche und unhygienische raumklimatische Wohnverhältnisse einstellen. Warum Wärmedämmung? • Um das Wohlbefinden zu steigern. • Um Krankheiten zu verhindern. • Um Geld zu sparen, da Heizkosten erheblich gesenkt werden. • Zur Wertsteigerung des Gebäudes (Energiekosten). • Um unsere Umwelt zu schützen, da der CO2-Ausstoß beträchtlich reduziert wird. binderholz Brettsperrholz BBS Mit BBS können Niedrigenergie-, Passivenergie- und Plusenergiebauten errichtet werden. BBS Konstruktionen erreichen alle üblichen Wärmedämmwerte und führen aufgrund des diffusionsoffenen Aufbaus und der Eigenschaft, Spitzenwerte der Raumluftfeuchte dämpfen zu können, zu einem behaglichen und ausgeglichenen Raumklima. Da BBS aus Nadelholzlamellen produziert wird, welche einer strengen Qualitätskontrolle unterliegen, ist die Holzfeuchte von BBS im Auslieferungszustand in einem sehr engen Rahmen auf 12 % ± 2 % garantiert, so wie auch eine kontrollierte Rohdichte gegeben ist. Aus diesem Grund darf für BBS laut gültiger ETA-06 / 0009 ein verbesserter Wert für die Wärmeleitfähigkeit λ von 0,12 W / mK angesetzt werden. Rigips Trockenbausysteme Moderne Holzbauten in Passivhaus- und Multi-Komfort-Haus-Bauweise mit Systemen von Saint-Gobain garantieren höchste Qualität. Mit Saint-Gobain Dämmstoffen steht eine umfangreiche Produktpalette für Boden, Wand, Decke und Dach zur Verfügung. Das Leistungsspektrum reicht von der normalen Wärmedämmung bis zu kompletten Systemlösungen für den Wohnbereich ebenso wie für kommerzielle und öffentliche Gebäude (siehe Beispiel Abbildung 13). Mineralfaserdämmstoffe von Isover mit einem λ von 0,034 W / mK und WDV-Systeme von Weber bieten höchsten Komfort bei geringsten Dämmstärken. Rigips Vorsatzschalen und abgehängte Decken- und Dachkonstruktionen mit vollständiger Hohlraumdämmung (zum Beispiel Isover Mineralwolle) tragen zusätzlich zur Reduzierung der U-Werte von Bauteilen bei. Zur geforderten Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz auch bei bestehenden Gebäuden leistet der trockene Innenausbau einen bedeutenden Beitrag. Im Rahmen des Ausbaus vorhandener Dachkonstruktionen lässt sich die Energieeffizienz bestehender Gebäude wesentlich verbessern. Neben den kurzen Bauzeiten liegt in der damit einhergehenden Möglichkeit, in den Installationsebenen auch gleichzeitig die Haustechnik zu erneuern, ein besonderer Vorteil der Trockenbauweise. Darüber hinaus tragen Beplankungen aus Rigips Platten mit einem Raumgewicht von ca. 800 bis zu 1200 kg / m² zur Erhöhung der speicherfähigen Masse des Bauteils und des sommerlichen Komforts bei. Abbildung 13 – Außenwand 22 b

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