Massivholzbau ist natürlich, schön und behaglich

HOLZ IST DER BAUSTOFF DER ZUKUNFT UND AUCH DER NACHHALTIGSTE Vor ca. 300 Jahren wurde der Begriff Nachhaltigkeit durch Hans Carl von Carlowitz in seiner „Silvicultura oeconomica“ geprägt. Dieses Bewirtschaftungskonzept, das ursprünglich nur für die Forstwirtschaft entwickelt wurde, wird heute mehr denn je gelebt und gilt mittlerweile weltweit in Politik und Wirtschaft als das Modell für einen zukunftsorientierten Ressourceneinsatz. Das spiegelt sich auch in den offiziellen Zahlen der EU wider. So hat die Waldfläche in der EU binnen 15 Jahren um 2 % zugenommen, was eine absolute Zunahme von rund 4 Millionen Hektar Waldfläche bedeutet. Gleiches gilt für die Forstwirtschaft und die Holznutzung der Wälder auf nationaler Ebene. In Österreich ist derzeit knapp die Hälfte der gesamten Landesfläche Wald. Seit 1961 wurden 300.000 Hektar Fläche dazugewonnen, und mittlerweile kommen auf einen Einwohner 0,5 Hektar Wald. Davon befinden sich 82 % in Privat- und 18 % in öffentlichem Besitz. Da stetig mehr Holz nachwächst als geerntet wird, kann sich der österreichische Wald, anders als bei den Rodungen der Tropenwälder, kontinuierlich ausbreiten. Zurzeit beheimaten Österreichs Wälder 3,4 Milliarden Bäume und 65 verschiedene Baumarten mit einem Gesamtvorrat von 1,1 Milliarden Vorratsfestmetern. Von den 30,4 Millionen Festmetern, die in den österreichischen Wäldern jährlich nachwachsen, werden 25,9 Millionen Festmeter entnommen, um dem Prinzip der nachhaltigen Forstwirtschaft in Gänze gerecht zu werden. Finnland 75% Finnland 77% Österreich 48% Italien 37% Deutschland 31% Ungarn 22% Schweden 68% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Österreich 47% Slowakei 41% Tschechien 33% Italien 32% Deutschland 31% Frankreich 30% Ungarn 19% EU 19% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% EU 42% Abbildung: Waldfläche der EU-Mitgliedsstaaten, Zuschnitt 51 proholz Austria

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